Semiramis Ceylan


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mediale Rauminstallation


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Inhalt

  • › Begleittext in der Ausstellung [PDF | 31 KB ] [link 02]
  • › Detail, Innenansicht mit Benutzer [JPEG | 67 KB ] [link 03]
  • › Eingang in die Installation [JPEG | 73 KB ] [link 04]
  • › Gesamtansicht von der Seite [JPEG | 61 KB ] [link 05]
  • › Gesamtansicht von vorne [JPEG | 59 KB ] [link 06]
  • › Innenansicht Boden [JPEG | 69 KB ] [link 07]
  • › Innenansicht Wand [JPEG | 62 KB ] [link 08]

Inhaltliche Beschreibung

Bei dieser Rauminstallation soll dem medial erzeugten Bild durch die Wahl seines Motivs und durch seine räumliche Inszenierung eine physisch presente Realität gegeben werden. Für den Betrachter entsteht eine Spannung zwischen dem Wissen, einer Projektion gegenüber zu stehen und dem Gefühl von Enge und Bedrohung, ausgelöst durch die scheinbar körperliche Nähe der Insekten.
Die Wände aus Kunststofffolie sind dabei raumbegrenzendes Medium mit dem physisch interagiert wird und Projektionsfläche gleichzeitig. Undeutlichkeit, Überlagerung und Unschärfe, die durch ihre Beschaffenheit auf das Bild einwirken, führen zu einer automatischen Ergänzung des Bildes in der Vorstellung des Betrachters und damit zu einer staken Präsenz des Motivs.

Indem der Besucher eingeladen wird, die Installation zu betreten, begibt sich mitten unter die menschengroßen Heuschrecken. Trotz der leichten und durchlässigen Wände entsteht ein Gefühl von Enge und das Rascheln der Folien am Boden verstärkt eine beklemmende Atmosphäre. Der Besucher kann darauf reagieren, indem er die Projektion anfasst, dagegen schlägt, sie streichelt und scheinbar eine Reaktion bei einem Tier auslöst, das beispielsweise plötzlich weg krabbelt, ihm entgegen springt. Zu jedem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit zwischen den Folienstreifen hindurchzugehen und aus dem Raum auszubrechen.

Von Aussen betrachtet werden die Projektionen auf mehren Ebenen sichtbar. Das Videobild vermischt sich mit den Schatten und Umrissen der Besucher. Dadurch, dass mindestens eine Projektionsfläche nur durch eine andere hindurch sichtbar wird, verliert das projizierte Motiv scheinbar seine Zweidimensionalität und die Heuschrecken wirken in ihrer schattenhaften Undeutlichkeit plastisch. Es scheint als ob sie sich nicht auf, sondern zwischen den Wänden befinden. Die zuckenden Bewegungen der Insekten und den Bewegungen der Besucher im Inneren der Installtion werden in Bezug miteinander gesetzt, es wird schwierig zu unterscheiden wer sich vor und wer sich hinter der Folie befindet - ein Spiel mit Größenverhältnissen und Wirklichkeitsebenen beginnt.

» http://seemiramis.eu/ [link 09]

  • › Begleittext in der Ausstellung [PDF | 31 KB ] [link 10]
  • › Videodokumentation 1:30min [4 MB ] [link 11]
  • › Ansicht von außen mit Betrachter [JPEG | 55 KB ] [link 12]
  • › Ansicht von außen mit Betrachter [JPEG | 61 KB ] [link 13]
  • › Ansicht von innen mit Betrachter [JPEG | 59 KB ] [link 14]
  • › Einsicht in die Installation [JPEG | 71 KB ] [link 15]
  • › Detail, Innenansicht mit Benutzer [JPEG | 67 KB ] [link 16]
  • › Eingang in die Installation [JPEG | 73 KB ] [link 17]
  • › Gesamtansicht von der Seite [JPEG | 61 KB ] [link 18]
  • › Gesamtansicht von vorne [JPEG | 59 KB ] [link 19]
  • › Innenansicht Boden [JPEG | 69 KB ] [link 20]
  • › Innenansicht Wand [JPEG | 62 KB ] [link 21]
  • › Raumskizze, Aufsicht [JPEG | 79 KB ] [link 22]