Roland  von Tessin


aPART of

konzeptuelle, audiovisuelle Improvisation mit Grand Piano und Multiscreen-Projektionen.


Still aus dem Part "About Gnawing and Clawing" [link 01]

Still aus dem Part "About Gnawing and Clawing"

Technik

  • › Hardware_Software.pdf [PDF | 31 KB ] [link 02]

Technische Beschreibung

////Interaktion

Im Rahmen gemeinsamer Jam-Session haben Roland von Tessin und Fabian Müller dramaturgische Konzepte und Ideen zu audiovisuellen Zusammenhängen entwickelt, welche die Grundlage der Interaktion bilden.

Der Visual-Artist kann auf verschiedenste Arten auf das Piano-Spiel eingehen.
Durch MIDI- und OSC-Controller hat er die Möglichkeit, im Programm VDMX die vorbereiteten Video-Sequenzen live zu mischen, schneiden und bearbeiten.
Das ermöglicht eine intuitive Bearbeitung, die Raum lässt für spontane Ideen und eine persönliche Handschrift.
Audio- und Midi-Analyse des Pianospiel wird vor allem zur Bildbearbeitung genutzt. Helligkeit, Gamma, Kontrast, Farben und Effekte lassen sich so direkt mit dem Pianospiel verbinden.
Ausserdem speisen die analysierten Audio- und Midisignale die mit Processing und VVVV generierten Pattern.

Der Pianist bekommt den visuellen Input über einen Preview-Monitor.
Er kennt das Repertoire an Bildsequenzen sowie die Analyse- und Bearbeitungsmöglichkeiten und kann so im Rahmen der besprochenen Dramaturgie auf die visuellen Inputs spontan reagieren.



////Controlled Randomness

Ein Bestandteil des Bildmaterials sind Partikelsysteme, die auf rein mathematischer Basisin den Programmen VVVV und Processing generiert werden.
Um die generierten Elemente organisch zu gestalten, wird mit kontrolliertem Zufall gearbeitet. Zum Beispiel können, mit Hilfe spezieller Algorithmen, Werte zwischen den zufälligen Zahlen ausgerechnet werden. Die Kombination von mathematischen Gesetzen
und Zufall ergibt dann überraschend organische Strukturen, Formen und Bewegungen.
Dieses Phänomen ist die Grundmotivation, generative Grafik im Kontext der konzeptuellen Improvisation zu nutzen.
Auch das gefilmte Videomaterial lässt sich in diesen Kontext stellen, da es nicht inszeniert wurde und so die Unvorhersehbarkeit der Welt durch Motivwahl, Ausschnitt und Schnitt kontrolliert wurde.
Natürlich steckt auch in der musikalischen Improvisation sowie in der gesamten audiovisuellen Interaktion das Phänomen des kontrollierten Zufalls.

Hardware / Software

siehe Mediafile: Hardware_Software.pdf

» http://apartof.net/ [link 03]

  • › Hardware_Software.pdf [PDF | 31 KB ] [link 04]