Jens Ewald

curious agents

A lovely pond, full of curious creatures

Technische Beschreibung

Die Installation wird bisher mit zwei Videoprojektoren, zwei Computern, einem Infrarot-Scheinwerfer und einer Infrarotkamera betrieben. Steuerung, Bewegungserfassung werden auf dem einen Computer berechnet, Videoprojektion und das Generieren der "autonomen Agenten" auf dem Zweiten. Dafür wurde eine spezielle Software programmiert, die auf den verschiedenen Computern mit der jeweiligen Aufgabe ausgeführt wird. Zusätzlich werden die Maschinen über eine UDP-Netzwerkverbindung miteinander synchronisiert. Als
Entwicklungsumgebung wurde die frei verfügbare Software VVVV 2 aus dem Hause Meso, Frankfurt a. M., eingesetzt. Die beiden Videoprojektoren werden so angeordnet, dass sie eine größtmögliche Fläche auf dem Boden abdecken. Die Konzeption der Software ermöglicht, je nach Begebenheit der Raumverhältnisse flexibel darauf einzugehen. Es ist möglich, die Anzahl der Videoprojektoren zu erhöhen und somit die Fläche der Installation zu erweitern. Die Infrarotkamera erfasst die Anzahl der sich auf der Projektionsfläche bewegenden Besuchern, sowie deren Position und Bewegungsintensität. Diese Parameter werden als Steuerdaten der "autonomen Agenten" verwendet. Die Agnenten selbst werden in ihrer Form in einem Echtzeitprozess generiert, da vorgefertigter Video für die Anwendung in diesem Fall nicht flexibel genug ist. Die Hintergründe und Texturen der Standflächen liegen als Bilddaten vor, werden aber auch in einem flexiblen Echtzeitprozess moduliert, wodurch der Eindruck eines Gewebes entsteht.
http://vvvv.meso.net