Elisabeth Eichhorn


Kloetzchenwecker

Ein Weckerinterface zum Anfassen und ohne Knöpfe


Klötzchenleiste funktioniert im Prototyp noch mit Steckern [link 01]

Klötzchenleiste funktioniert im Prototyp noch mit Steckern

Inhalt

  • › Präsentation zur Konzept und Funktionsweise [PDF | 301 KB ] [link 02]
  • ›  [PDF | 301 KB ] [link 03]

Inhaltliche Beschreibung

Das Projekt entstand unter dem Semesterthema "Objekte für’s Wecken/Schlafen" in den Kursen "Physical Computing" und "Spaces and Objects" WS 05/06 an der FH Potsdam.

Der "Kloetzchenwecker" ist ein Wecker, der automatisch die richtige Weckzeit errechnet, ohne Knöpfe funktioniert und den morgendlichen Zeitablauf sicht- und anfassbar macht.
Es ist ein Nachttisch, in dem sich ein 24x2 cm langer Schlitz befindet, in welchen der Benutzer verschiedene Holzklötzchen stecken kann.
Man hat durch dieses System von verschiedenen Holzklötzchen die Möglichkeit, seinen Wecker auf verschiedenste Weisen zu stellen (siehe bitte PDF "eichhorn_alarmclock").
Steckt man bspw. ein Klotzchen mit "5h" hinein, weckt einen der Wecker in 5 Stunden (Details dazu im pdf).

Feedback, ob der Wecker korrekt gestellt ist erhält der Benutzer dadurch, dass neben der Leiste (unter der Acrylglasoberfläche) dezente LEDs aufleuchten, so lang die Leiste entlang, wie Klötzchen stecken.
Geweckt wird der Benutzer duch einen Ton und zusätzlich durch das Erleuchten der Tischoberfläche, welche aus mattem Acrylglas ist.

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Elisabeth Eichhorn
Interface Design (Gaststudent, eigentlich Kommunikationsdesign an der FHTW Berlin)

URL der Hochschule

» http://www.fh-potsdam.de [link 04]

Betreuer des Projekts

Reto Wettach

Kommentar des Betreuers

Der "Klötzchenwecker" von Elisabeth Eichhorn ist ein innovatives Beispiel für Tangible Computing: Es ist ihr gelungen, mit ihren Holzklötzchen die Zeit begreifbar zu machen.
Nicht nur wird Zeit über die Länge und Farbe der Klötzchen repräsentiert, das System erlaubt auch einen ganz neuen Umgang mit der anfassbaren Zeit: Der Nutzer kann mit diesen Klötzchen eine Weckzeit stellen und anschliessend davon wieder abziehen: "Ich muss um 9 Uhr am Flughafen sein, brauche 30 Minuten mit dem Taxi und will noch je 15 Minuten mit Waschen und Frühstück verbringen". Diese Rechenaufgabe lässt sich 'legoleicht' mit dem Klötzchenwecker lösen, indem der Nutzer hinter die Weckzeit noch ein Klötzchen für 30 Minuten und zwei für 15 Minuten dazulegt. Das Rechnen übernimmt anschließend der Computer.
Ähnlich wie schon die Marble Answering Machine von Durell Bishop überzeugt das Konzept von Elisabeth Eichhorn durch Einfachheit, Begreifbarkeit und Konsistenz.

Seminar / Kurzbeschreibung

Spaces and Objects as Means of Interaction

„The most profound technologies are those that disappear. They weave themselves into the fabric of everyday life until they are indistinguishable from it.”
Mark Weiser, The Computer of the 21st Century, 1991

In diesem Seminar wurden die Grundlagen der Gestaltung innovativer Interaktionsformen in Räumen bzw mit Objekten erarbeitet. Dabei wurden die gängigen Denkansätze und Prozesse vorgestellt und angewendet. Die praktischen Untersuchungen in diesem Seminar drehten sich um das Thema "Wecken".

Zuordnung Forschungsbereich

Tangible Computing

  • › digital sparks 2006 [link 05]
  • › Präsentation zur Konzept und Funktionsweise [PDF | 301 KB ] [link 06]
  • › Kloetzchenwecker - Bild [JPEG | 44 KB ] [link 07]
  • › Kloetzchenwecker - Technik [JPEG | 41 KB ] [link 08]
  • › Magnetleiste mit Abtaststiften waere naechste Version [JPEG | 121 KB ] [link 09]
  • ›  [PDF | 301 KB ] [link 10]
  • › Magnetversion mit Abtaststiften [JPEG | 121 KB ] [link 11]