Tanja Hakl, Bettina Kleinmann, Christoph Quadt, …

Würfelmusik

Ein Sequencer mit einem Interface aus Holz

Content Description

In unserem Kurs "Ausstellungsdesign mit interaktiven Medien" war es das Ziel, Exponate zum Thema Musik zu realisieren, die ohne gewohnte Interfaces wie Bildschirm, Maus oder Tastatur auskommen. Wir haben im Rahmen dieses Semesterkurses ein Interface aus Holz geschaffen, das einem Setzkasten ähnelt und die Funktionsweise von Software-Sequencern als Metapher aufgreift. Unser Exponat "Würfelmusik" soll die Aufmerksamkeit auf das Hören lenken und dabei spielerisch ein Verständnis für Strukturen der Musik vermitteln. Durch den Werkstoff Holz wird die Interaktion mit dem Interface zu einem ungewohnten Erlebnis, das an das Spiel mit Holzbausteinen in der Kindheit erinnert.
Die Schwierigkeit in der Bedienung liegt vor allem darin, dass kein visuelles Feedback vom Interface an den User gegeben wird. Er muss strategisch vorgehen und darf nicht zu viele Würfel gleichzeitig in die Felder legen, da er sonst schnell den Überblick verliert. Dieses Interface fordert Konzentration von seinem Benutzer und ist nicht einfach zu beherrschen. Wobei sich nicht das Drehen und Einstecken der Holzklötze schwierig gestaltet, sondern das Aufrechterhalten der Konzentration auf das Gehörte.