Alexander  Wasiukiewicz


Expose your Space to Sound

Ein Klangleitsystem - basierend auf akustischen und visuellen Grundpfeilern


Expose your Space to Sound (Logo) [link 01]

Expose your Space to Sound (Logo)

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

Der Besucher wird akustisch - in Form von Klängen, die von einem GuidePort-System gesendet werden - und visuell - in Form von Leuchtstelen durch eine ihm fremde Stadt geführt. Voneinander abgetrennte Orte werden über das Klangleitsystem vernetzt. Somit wird jedem Besucher eine selbstständige Erkundung und Orientierung innerhalb einer Stadt ermöglicht. Bei den gesendeten Klängen handelt es sich um melodiöse Themen, die den Besucher mit einem passenden Klangkonzept zum jeweiligen Ort der Stadt leiten. So bietet der Klang an einer Bibliothek - die im Park am Fluß liegt, viele Wassergeräusche, welche der Besucher spielerisch auf besonderen Liegemöglichkeiten variieren kann.

Als Highlight stellen wir den Kontakt zwischen der jeweiligen Stadt und der Welt über das Internet her. Der Internetuser hat die Möglichkeit, auf die Stadt zuzugreifen und sich ein Bild zu verschaffen. Er nimmt auch aktiv an der Gestaltung der Stadt teil, indem er seine persönlichen Nachrichten und Grüße verschickt und diese zeitgleich an ausgewählten Orten als Typografieprojektionen ausgestrahlt werden.

Wir knüpfen mit dem Klangleitsystem in der Gegenwart an und starten mit der jeweiligen Stadt in die Zukunft.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Alexander  Wasiukiewicz, Student, FH Hannover

MitarbeiterInnen

  • Ivana Benovic, Jan Hartwig, David Tiemann , Studenten, FH Hannover

Entstehung

Deutschland, 2004-2005

Eingabe des Beitrags

Alexander Wasiukiewicz, 14.02.2006
AlexEmpire@gmx.de [link 02]

Kategorie

  • kommerzielles Projekt

Schlagworte

  • Themen:
    • Kommunikation |
    • Audio |
    • öffentlicher Raum |
    • Klang
  • Formate:
    • Computeranimation |
    • vernetzt
  • Technik:
    • Drahtlose Kommunikation

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Guide-Port |
  • Dezentrale Funksender |
  • Identifier

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Die ausführliche und inhaltliche Beschreibung ist als PDF-Datei mit dem Titel "Expose your Space to Sound (Konzeption und Entwurf)" bei der Kurzdarstellung dieser Projektbeschreibung zu finden. Innerhalb dieser Datei ist eine ausführliche Darstellung der Konzeption und des Entwurfes enthalten.

Technik

Technische Beschreibung

Die technische Umsetzung erfordert in erster Linie über das GuidePort-System von Sennheiser, mit dem die Klänge und Sprachtexte an den Empfänger gelangen.

Auch hierzu finden Sie alle erforderlichen Informationen in der PDF-Datei mit dem Titel "Expose your Space to Sound (Konzeption und Entwurf)" bei der Kurzdarstellung dieser Projektbeschreibung.

Hardware / Software

Genutzte Software für dieses Projekt:
Flash
3D StudioMax
Macromedia Director
Photoshop
Freehand
Samplitude Professionel

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Fachhochschule Hannover / University of Applied Sciences and Arts
Design und Medien

URL der Hochschule

» http://www.dm-neu.fh-hannover.de/de/ [link 03]

Betreuer des Projekts

Prof. Suzanne Koechert

Kommentar des Betreuers

Der Wunsch der Stadt Soltau, innerstädtische Räume und Flächen stärker zu profilieren, zu gestalten und in attraktive Erlebnisräume umzuwerten, war der Ausgangspunkt des Wettbewerbs "Spielraum Soltau". Auf der Grundlage eines Entwicklungskonzeptes der Stadtplaner des Büro Adam aus Hannover und einem intensiven Briefing durch Vertreter der Stadt haben Studierende der Innenarchitektur und der Visuellen Kommunikation des FB Design und Medien der FH Hannover im Rahmen eines internen Wettbewerbs anhand bestimmter vorgegebener Bereiche in der Innenstadt und dem Soltauer Böhmepark stadtplanerische und gestalterische Konzepte zum Thema "Spielräume" entwickelt.
Betreut wurden die Studierenden hierbei von Prof. Suzanne Koechert (IA), der Künstlerin Christiane Oppermann, Prof. Walter Hellmann (VK) und Prof. Bernd Rokahr(IA).

Aufgabe war es, nach gründlicher Situationsanalyse und der Recherche vor Ort ein Thema zu erarbeiten, welches sich im weitesten Sinne mit Begriffen wie 'Spielraum', 'Erfahrungsraum', 'spielen' oder auch 'spielerisch' auseinandersetzt. Auf der Grundlage des bereits bestehenden Entwicklungskonzeptes sollten die einzelnen Konzepte sowohl klar definierte Spielobjekte, Spielräume- bzw. zonen. wie auch temporäre Installationen, Veranstaltungsformen- und flächen zu Stichworten wie z. B. Wasser, Klang, Klettern, Bewegung, Raum oder Form beinhalten. Neben der Entwicklung der Spielideen und ihrer stadtplanerischen, architektonischen und konstruktiven Umsetzung war aber auch ein übergreifendes Kommunikationskonzept (Corporate Design) zum "Spielraum Soltau" zu entwickeln. Dies umfasste sowohl die Vermittlung des "Spielraum"-Gedankens in der Öffentlichkeit in Form eines grafischen Erscheinungsbilds anhand von Logos, Internetauftritt, Plakaten, Flyern und Anzeigen als auch die Verbindung der verschiedenen Event-Bereiche des jeweiligen Konzepts im öffentlichen Raum anhand eines optisch-grafischen Leitsystems.

Es entstanden sechs Arbeiten "Expose your Space to Sound", "Soltau Quartiere", "zwischen.spiel.raum.zeit", "Soltau spielt mit Dir", "Stadtgeschichten Soltau" und "Spielraum Soltau". Das Spektrum der sehr unterschiedlichen konzeptionellen Ansätze, der Reichtum an originellen Kommunikations- und Spielideen sowie die kreative gestalterische Vielfalt der entstandenen Arbeiten war breit gefächert.

Die Studierenden Ivana Benovic und Alexander Wasiukiewicz (Innenarchitektur) und David Tiemann und Jan Hartwig (Kommunikationsdesign) haben mit ihrem Entwurf "Expose your Space to Sound" ein sehr innovatives Konzept präsentiert. Ein Klangleitsytem leitet den Besucher mittels Kopfhörern mit unterschiedlichen melodischen Klängen durch die Stadt Soltau. Informationsstelen sind dafür mit einem Guideport System ausgestattet. An verschiedenen Erlebnisorten (Klangspirale, Bambuslabyrinth usw.) werden die Besucher durch visuelle, akustische und ungewöhnliche Attraktionen eingenommen und inspiriert sich aktiv zu beteiligen. Die unterschiedlichen Spiel- bzw. Klangorte bieten dem Besucher attraktive Erlebnisse.
Das Corporate-Design überzeugte durch sein modulares Logo-System. Das entwickelte grafische Element (z.B für eine Homepage) ist nicht statisch, sondern kann frei verschoben werden. Das Symbol der Vernetzung und der spielerische Ansatz unterstreichen sehr passend das Konzept.
Die Arbeit konnte sich leider nicht als Preisträger behaupten. Dies liegt sicher daran, dass die Interessenvertreter der Stadt dieses Projekt als zu futuristisch für ihr Stadtbild und das heutige Image empfanden und sie sich die Umsetzung erst in zehn Jahren hätten vorstellen können. Die Stadt suchte aber einen Entwurf, den sie sofort bauen kann. Würde man aber das Projekt "Expose your Space to Sound" z.B. in der Autostadt Wolfsburg etablieren, wäre es für die Stadt und seine Besucher eine spannende weitere Attraktion und ein Gewinn.

Seminar / Kurzbeschreibung

Das Projekt "Spielraum Soltau" wurde an der Fachhochschule Hannover im Fachbereich Design+Medien als interdisziplinäres Projekt, zwischen den Studiengängen Innenarchitektur und Visueller Kommunikation, im Hauptstudium angeboten.

Aufgabe:
Zur weiteren Profilierung der Stadt Soltau ist die Idee entstanden, innerhalb der Stadt Räume und Flächen zu gestalten und zu beleben. Ausgangspunkt zur Themenfindung ist das einzigartige Norddeutsche Spielzeugmuseum in der Innenstadt. Die Idee dieses Museums soll in die Stadt getragen werden und dort zum "Spielraum Soltau" werden. Ausgewählt wurden drei Flächen welche als 'Spielräume' belebt werden sollen: die Innenstadt, der Böhmepark und die Soltau-Therme.
Auf der Grundlage des Entwicklungskonzeptes des Büro Adam aus Hannover sollen Studenten im Rahmen einer Semesteraufgabe Ideen entwickeln, um die oben genannte Thematik in den Bereichen zu realisieren.

Die Bereiche
Die städtischen Räume Innenstadt, Böhmepark und Soltau-Therme werden nach vorheriger Auswahl mit einem Oberbegriff belegt, welches dann in dem jeweiligen Spielraum 'spielerisch' umgesetzt werden wird. Beispielbegriffe könnten sein: Die Sinne, das Wasser, etc.

Die Vorarbeit
Im Rahmen der Aufgabe erarbeiten die teilnehmenden Studierenden aus beiden Studiengängen in einem Brainstorming einen kommunikativen und gestalterischen Überbau als gemeinsame Bearbeitungsebene. Dabei sollen folgen Vorleistungen geschaffen werden: die Themen der Bereiche, der kommunikative Kontext der Bereiche, Präsentationsformen etc.

Die Leistung
A. Studierende aus dem Studiengang Innenarchitektur entwickeln realisationsfähige Ideen des 'Spielens' in einem vorher ausgewählten Bereich unter dem vorgegeben Thema. Die Ideen umfassen sowohl feste 'Geräte' wie auch temporäre Installationen, Veranstaltungsformen- und flächen auf der Grundlage des Entwicklungskonzeptes des Büro Adam.
B. Studierende aus dem Studiengang Visuelle Kommunikation entwickeln ein übergreifendes Kommunikationskonzept zu dem Gesamtbegriff 'Spielraum Soltau'.
Dies umfasst die Darstellung nach Außen (Plakate, Internet, Flyer, Anzeigen etc.) und die innere Verbindung der drei Bereiche (Leitsystem, Tafeln, Hinweise etc.). Wettbewerbsleistung sind Zeichnungen und Charts in vorgegebener Größe. Eine persönliche Präsentation der Teilnehmer ist nicht vorgesehen. Alle Arbeiten werden nach Abgabe in einer gesamten Dokumentation (A4 oder A3) für die Stadt Soltau zusammen gefasst.

Zuordnung Forschungsbereich

Das Projekt "Spielraum Soltau" wurde an der Fachhochschule Hannover im Fachbereich Design+Medien als interdisziplinäres Projekt zwischen den Studiengängen Innenarchitektur und Visueller Kommunikation im Hauptstudium angeboten.

  • › digital sparks 2006 [link 04]
  • › Expose your Space to Sound (Konzeption und Entwurf [pdf] ) [17 MB ] [link 05]
  • › Klangkonzept - Klangspirale (mp3) [3 MB ] [link 06]
  • › Klangkonzept - Citywalk (mp3) [3 MB ] [link 07]
  • › Klangkonzept - Labyrinth (mp3) [3 MB ] [link 08]
  • › Klangkonzept - Bibliothek (mp3) [5 MB ] [link 09]