Anja  Kopylkow

Insomnia

ein virtuelles Labyrinth

insomnia

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Kurzbeschreibung

Sie befinden sich in einem Labyrinth. Es gibt keinen Ausweg. Es sei denn, Sie bleiben stehen.

Mit diesen Worten wird der Spieler zu Beginn konfrontiert. Sofort wird klar, dass es sich um kein Spiel im üblichen Sinne handelt. Es gibt kein konkretes Ziel. Was folgt, ist eine virtuelle Reise durch die Nacht in einer fremden Stadt. Diese Nacht kann jedoch endlos lang werden, wenn man sich darin verliert. Das Labyrinth wird zum Moebiusband. Solange man sich bewegt, ist man gefangen. Sich lustvoll zu verlieren und immer wieder neue Wege und Orte zu entdecken, macht den eigentlichen Reiz des Projekts aus.

Das Labyrinth besteht aus unterschiedlich langen Filmsequenzen, die immer wieder kurz anhalten und dann verschiedene Möglichkeiten der Navigation anbieten. Die einzelnen Sequenzen sind assoziativ aneinander gebunden und beschreiben unterschiedliche Motive.
Im Vordergrund steht eine non-lineare Erzählweise, bei der perzeptive Strukturen dominieren. Übergreifend geht es um Wahrnehmungsverschiebungen von Raum und Zeit in der Nacht und ein damit verbundenes Verwischen von Wirklichkeitsebenen.

KünstlerInnen / AutorInnen

Entstehung

Deutschland, 2004-2005

Eingabe des Beitrags

Anja Kopylkow, 14.02.2006

Kategorie

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