Per Pegelow

Gating, in 8 minutes around the World.

An interactive approach to globalization.

Screenshot "Start"

Screenshot "Start"

University / department

FH Dortmund
Kommunikationsdesign

University URL

» http://www.fh-dortmund.de

Project supervisor

Prof. Cindy Gates

Supervisor commentary

Konzept Gating
Per Pegelow hat mehrere Arbeiten in Bereich Szenografie erfolgreich realisiert und seine
Diplomarbeit "Gating" ist bereits oft gezeigt und erfolgreich evaluiert worden.
Sein Vorschlag für den Digital Sparks Wettbewerb ist eine Steigerung. Die Installations-Idee
wurde erweitert.
Der physische Raum der Gating-Installation soll sich in zwei Bereiche teilen. Einen fiktiven
Terminal-Warteraum für mehrere Zuschauer und einer Art Piloten-Cockpit für einen aktiven
Einzel-User der Gating-Software.
Diese Installation lenkt die Zuschauer zur Wahrnehmungen über das Zusammenspiel von
Globalisierung und Medialisierung.

Die Medialisierung verleiht uns eine virtuelle Omnipräsens. Aufgrund ihrer zunehmend
mediale Vernetzung gilt dies nicht nur für Räume, die sich an einen bestimmten Ort befinden, sondern auch für die Sitzplätze in Verkehrsmittel.
Das Sujet von Gating sind Flughafen-Terminals, die eine nicht-orthafte Schnittstelle zwischen
beiden Raumarten darstellen.

Aktiv/Passiv
Die Besucher haben die Wahl sich an Gating in einer aktiven oder in einer passiven
Erlebnisrolle zu beteiligen.
1. Ein Steuerstand, der von außen einer Flugzeugnase ähnelt. Innen steht ein bequemer
Designersessel vor den Instrumenten, mit denen sich Gating spielen lässt. Das Alleinesein
mit den Spiel-Kontrollen bietet eine aktive Erlebnisrolle an.
2. Ein Sitzplatz auf einer Terminal-Bank mit der gleichseitigen Sicht auf mehrere Leinwände.
Auf jeder Leinwand ziehen Panorama-Bilder eines anderen Flughafens vorbei. Wer wartet
und mitfliegen will, hat das kollektive Erlebnis eines globalen Beobachters. Er sieht mehrere
Orte zugleich. Auf der sechsten Leinwand sieht er das Gleiche wie die Person in der
Flugzeugnase. Dieses Angebot bleibt eine Überraschung.

Hiermit gebe meine ausdrückliche Empfehlung für diese multimediale Installation von Per Pegelo.

Course abstract

Kontext der Arbeit:
Im Mittelpunkt des von mir angebotenen Studienangebots "Szenografie" stehen
Multimedia und Rauminstallationen als Gestaltungsmittel komplexer Inhalte.
Das Prinzip der Erzählung findet sowohl Anwendung im Filmbereich als auch
bei Rauminstallationen und ist Grundlage des nichtlinearen Arbeitens mit
Hypermedia.
Die grundsätzlichen Möglichkeiten des Arbeitens werden in drei medienübergreifenden Aufgabenbereiche unterteilt: filmische Erzählung, mediale Interaktivität und Rauminstallationen.
Dieses Angebot wird von Gestaltungsübungen, Präsentationen von Zwischenstadien, Evaluierung sowie Referaten zur Thematik ergänzt.

Relation to the research area

Szenografie in drei medienübergreifenden Aufgabenbereichen: filmische Erzählung, mediale Interaktivität und Rauminstallationen bilden die Paradigmen für diese Forschung.