Jan Kurpjoweit


Formica - Digitales Radio

FORMICA ist ein Radio mit dem der Benutzer digitale Radiosignale empfangen und senden kann.


Formica - Radio - Kommunikationsapparat [link 01]

Formica - Radio - Kommunikationsapparat

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

FORMICA [lat. die Ameise] ist ein Radio für mobile Zwecke, mit dem der Benutzer digitale Radiosignale empfangen und senden kann. Präferenzen werden im aufgeklappten Zustand mittels Stylus und Tastatur eingegeben, danach lässt sich das Radio bequem im geschlossenen Zustand benutzen. Sobald die Aufnahmetaste gedrückt wurde, werden die gesprochenen Inhalte als MP3-File auf die Festplatte gespeichert und können dann via E-Mail an den Server des gewählten Radiosenders geschickt werden.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Jan Kurpjoweit, Student, HfK Bremen

Entstehung

Deutschland, 2005-2006

Eingabe des Beitrags

Jan Kurpjoweit, 12.02.2006
jan@kurpjoweit.com [link 02]

Kategorie

  • Bildung und Lernen

Schlagworte

  • Themen:
    • Kommunikation |
    • Design
  • Formate:
    • interaktiv
  • Technik:
    • Flash |
    • GSM/ GPRS

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Radio

Kontext

Hochschule / Fachbereich

HfK Bremen
Digitale Medien

URL der Hochschule

» http://www.hfk-bremen.de [link 03]

Betreuer des Projekts

Professor Simon Obitz

Kommentar des Betreuers

Wie findet man aus mehr als 3.000 gleichzeitig empfangbaren, europäischen Radiosendern eben den einen, den man gerade hören möchte?
Jan Kurpjoweit kombiniert die Ästhetik der Radiogeräte der 50er Jahre mit den Möglichkeiten eines Interface von heute. Dabei entwickelte er den individuellen Radioempfang weiter in Richtung PodCast und entwarf ein Produkt, mit dem Radio gehört und gesendet werden kann. Das Objekt ist Lautsprecher und Mikrofon in einem und kann im aufgeklappten Zustand bedient werden.
Bestandteile des Entwurfs waren zudem ein Datenmodell, eine Navigations-Struktur und eine interaktive Demo.

Seminar / Kurzbeschreibung

Die Wiederentedeckung des Radios

Im Jahre 1923 ging die erste Radiostation in Deutschland in Betrieb: Das erste Informationsmedium, das Gleichzeitigkeit vermitteln konnte und räumliche Distanzen schrumpfen liess. Seitdem ist in der Medienlandschaft bekanntlich eine Menge passiert; das Medium Radio ist zwar weit verbreitet, fristet in unserer Aufmerksamkeit aber eher ein peripheres Dasein.
Das könnte sich bald ändern: Seit April 2005 – also 82 Jahre nach Sendungsbeginn – wird die altehrwürdige und durch Knistern, Knacken, Piepsen und Rauschen bekannte Kurzwelle bereits teilweise digitalisiert ausgestrahlt. Bis 2012 sollen alle Stationen in Europa in digitaler, d.h. knister-, knack-, pieps- und rauschfreier Qualität senden. Noch dazu können Zusatzinformationen in Textform empfangen werden.
Ein enormer Vorteil der Kurzwelle ist die Verbreitung der Programme: Ein starker Sender genügt, um in ganz Europa Sendungen verbreiten zu können. Das erschließt völlig neue Möglichkeiten des Radioempfangs: Es ist vorstellbar, dass man nun mit einem Radio von der Größe eines iPods – oder kleiner – alle Radiostationen in Europa empfangen kann. Das stellt neue Anforderungen an die Produktgestaltung, das Interface- und Informationsdesign.

Im Entwurfsprojekt soll die Interaktion mit einem Produkt sowohl auf der Informationsebene wie auf der Materialebene entworfen werden, dabei kann der Schwerpunkt auf den einen oder anderen Bereich gelegt werden.

Studiengang Integriertes Design / Mensch und Information, Mensch und Produkt

Zuordnung Forschungsbereich

Interaktive Kommunikation / Interaction Design / Information Design / Typografie in digitalen Medien

  • › digital sparks 2006 [link 04]

» http://www.kurpjoweit.com [link 05]

  • › Formica - Radio - Software [JPEG | 89 KB ] [link 06]
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  • › Formica - Skizze [JPEG | 700 KB ] [link 09]