Mathias Fringes

iSpot

ein Client zur 3D-Visualisierung georeferenzierter Daten

London mit verschiedenen Spots

London mit verschiedenen Spots

Content Description

Das Programm "iSpot" visualisiert eine geographische Datenstruktur als eine interaktive 3D-Szene.
Städte, Regionen und Länder werden als frei dreh- und zoombare 3D-Szenarien dargestellt, die weitere auswählbare 3D-Elemente enthalten. Diese sogenannten "Spots" stehen für den nächsten Detaillevel. Ein Land wie Deutschland kann in mehrere Regionen – die Bundesländer - aufgeteilt werden. Nach der Entscheidung des Users für eine Region, beispielsweise Bayern, öffnet sich der nächste Detaillevel, und zwar eine detaillierte Karte von Bayern mit allen größeren bayrischen Städten. Nun könnte München ausgewählt werden, und es erscheint eine neue Karte mit Strassen- und Gebäudeplänen. Hierauf befinden sich weitere Spots, die zusammengefasst eine Kategorie wie Museen, Hotels, Restaurants, Parks,… ergeben. Diese Spots können nun Informationen wie Texte, die die Öffnungszeiten und Preise angeben, Bilder aller Art – Anfahrtsskizzen, Ausstellungsstücke, Zimmer - oder 3D-Modelle im VRML-Format sein. Der User erkennt dadurch die geographischen Zusammenhänge besser und sieht interessante Objekte in seiner Umgebeung, die er sonst womöglich übersehen hätte, als wenn er nur eine Textbeschreibung vorliegen hätte.
In der 3D-Szene werden Spots gemäß ihrer Kategorie visualisiert; Museen könnten als rote 3D-Häuschen dargestellt, Städte als grüne Stecknadeln, das ist aber frei definierbar.
Für die Texturen der Umgebung werden Satellitenbilder der NASA über das Internet vom Global Mosaic WMS Server geladen. Zudem kann ein Gebiet mit zusätzlichen Informationen versehen, und dadurch detaillierter dargestellt werden, durch Höhenstufen über eine Heightmap, oder durch eigene Texturen, die anstelle des Satellitenbildes verwendet werden.

Die Datenstruktur, genannt 'application', also Anwendung, ist eine Sammlung von diversen Spots, Areas und ihren zugehörigen Kategorien. Ein Spot ist ein einzelner geographischer Punkt auf der Erde, der durch den Höhen- und den Breitengrad definiert ist, wie etwa ein Bauwerk oder der Mittelpunkt einer Stadt. Areas haben zusätzlich noch eine gewisse Breite und Höhe, wie Städte oder Regionen. Eine Area kann weitere Areas enthalten, so dass eine verschachtelte Struktur entsteht, die den verschiedenen Detaillevels entspricht. Ein Spot verweist auf Inhalte wie Bilder, Texte und 3D-Modelle. Die Struktur ist flexibel und dynamisch aufgebaut, so dass man auf der einen Seite durch viele Default-Angaben schnell zu einem sehenswerten Ergebnis kommt, auf der anderen Seite die Parameter so auf seine Anwendung anpassen kann, das eine möglichst breite Palette an realisierbaren Anwendungen entstehen kann (Foto-Tour, Bebauungsplaner, Bus-Verkehers-System, Touristenführer, ...).
Diese Struktur lässt sich durch eine XML Datei definieren, die beim Start von iSpot geladen wird.