Christine Clara Oppel

"floating-point"

Klanginstallation

"floating-point"

"floating-point"

Content Description

Klanginstallation:
„floating-point“

484 Lautsprecher hängen mit ihrer Membran nach oben, dicht an dicht definieren sie eine zweite schwebende Ebene knapp über dem Boden.
Das Ausgangsmaterial der Klänge, sind überwiegend O – Töne aus meiner alltäglichen Umgebung. Sie wandern von Lautsprechergruppe zu Lautsprechergruppe und vermitteln den Eindruck von fließender, quirlender Bewegung. Die Klänge werden dadurch ihrer Statik enthoben. Die akustische Form bleibt offen. Diese hängt vom Zeitpunkt ab, und ist nur im Moment wahrnehmbar. Durch die ständige Modulationspraxis gibt es keine Wiederholung.
Bestimmte Frequenzen resonieren mit dem Boden und lassen sich damit physisch spürbar machen.
Einen irritierenden Moment bewirken die drei Magnetspulen unter der Installation, die durch ihre elektrischen Impulse die Lautsprecherfelder zum schwingen bringen.
Die vertikale Schallreflexionen von der Decke formen einen unsichtbaren Klangkörper im Raum.
Es geht mir um eine Beziehung zwischen der Welt des Realen und des Vorgestellten, bzw. Eingebildeten herzustellen.
Der Klang wandert durch zehn Klangflächen, und besteht so in der flüchtigen Performance einzelner Orte, die Erinnerungsbilder beim Rezipienten hervorrufen können.
Die akustischen Ereignisse entziehen dem Objekt seine Körperlichkeit.
Das Objekt scheint nicht im vorhandenen Raum zu bleiben.
Das Hörbare im “ Floating – point „ soll zum imaginären Standort des Sichtbaren, Tastbaren werden.