André Gräf, Eystathios Klotsikas, Philip Kretschmann, …

ROB

Remote Over Bluetooth

Gewinner Digital Sparks Award 2006

ROB-Logo [Trailerausschnitt]

ROB-Logo [Trailerausschnitt]

Inhaltliche Beschreibung

Die ROB-Software besteht aus 2 Teilen, dem ROB-Client für das Handy und der ROB-Server-Anwendung. Notwendig ist ein javafähiges Handy, das natürlich über eine Bluetooth-Schnittstelle verfügt, und ein Bluetooth-Dongle am PC.

Der ROB-Server ist multiuserfähig, das heißt es können sich mehrere Handys mit ihm verbinden. Er nimmt die Daten jedes verbundenen Handys entgegen, bereitet Sie im OSC-Format zur Übertragung auf und kann sie an jede Ziel-Software weitergeben, die über eine OSC-Schnittstelle verfügt.

OSC steht für „Open Sound Control“ und wurde am Center for New Music and Audio Technology (CNMAT) der Berkeley University in Kalifornien entwickelt. Seine deutlich besser aufgelösten Steuerdaten, sowie die dem Midi-Standard überlegene Übertragungsgeschwindigkeit, könnten in Zukunft sogar MIDI ablösen. Derzeitig ist die Anzahl der Programme, die das OSC-Format lesen können noch recht beschränkt, aber neben reinen Audio-Programmen wie Max/MSP (Cycling 74) oder Reaktor (Native Instruments), gibt es inzwischen auch andere, visuelle Anwendungen, wie zum Beispiel EyesWeb vom „InfoMus Lab“ in Italien.

Während der Entwicklungsphase von ROB hat das ROB-Team ein komplettes fernbedienbares Instrumenten-Ensemble in Reaktor entwickelt. Es besteht aus Synthesizern, Samplern und Audio-Visualisierungsmodulen, die z.B. als Grundlage einer Klanginstallation dienen können.

Auf der ROB-Website finden sich ebenfalls kleine Implementationen für EyesWeb und sogar ein Flash-Game, das per Handy als Game-Controller gespielt werden kann.