Marius Gugg


iandme

Sound Idea / Clipping


Filmszene aus iandme [link 01]

Filmszene aus iandme

Technik

Technische Beschreibung

Die Animation und die Virtuelle "Sound Welt" wurden mit Hilfe von Cinema 4D realisiert. Dabei galt es, die Welt so weit wie möglich zu reduzieren und trotzdem zur gleichen inhaltlichen Aussage zu kommen.
Die Gesichtstextur des Protagonisten Sven Lütgen wurde mit Photoshop erstellt.
Schnitt und Nachbearbeitung wurden in After Effects umgesetzt.

Hardware / Software

Hardware:
Apple, 550 MHz PowerPC G4 / 512 MB SDRAM
Software:
Cinema 4D, After Effects, Photoshop

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Muthesius Hochschule Kiel
Kommunikations-Design

URL der Hochschule

» http://www.muthesius…unsthochschule.de/de/ [link 02]

Betreuer des Projekts

Sven Lütgen

Kommentar des Betreuers

Marius Gugg bedient sich in seinem liebevoll und aufwendig produzierten Clip augenzwinkernd der Klischees artifizieller Welten mit denen elektronische Musik seit Anfang der 90er in großem Umfang bebildert wurde und spiegelt den Musikproduzenten am Rechner im wahrsten Sinne als Spielball und Bewohner seiner eigenen Klang- und Rhythmusarchitekturen, der seinem weltlichen Ebenbild nach getaner Arbeit zufrieden aus dem Rechner entgegen grinst. – Von mir, auch im Namen der Muthesianer, eine glatte Eins ;)

Seminar / Kurzbeschreibung

Das Seminar "sound/idea" befasst sich seit 2002 unter wechselnden Schwerpunkten mit Themengebieten rund um Sound und Musik, u.a. mit Musikpsychologie, Stilkunde, Musikpräferenzen, Populärkultur, Sounddesign und intermedialen Wechselwirkungen.
Schwerpunkthema im Wintersemester 04/05 war das Zusammenspiel von Bild und Ton im Musikvideo, Praxisaufgabe die Produktion eines Videoclips zu einem Musikstück eigener Wahl.

Zuordnung Forschungsbereich

"sound/idea" ist das erste stetige Seminar zu den Themen Musikästhetik/Soundpraxis/Populärkultur der Muthesius Kunsthochschule und ist dem Zentrum für Medien zugeordnet dessen Lehrangebot interdisziplinär ausgerichtet ist und Studenten aller Fachbereiche offen steht.
Im Hintergrund stehen meine Bemühungen ein Bewußtsein für die tragende Rolle von Sound und Musik in den Ästhetisierungsprozessen unserer Mediengesellschaft zu vermitteln und diesen Bereich auch in Kiel zu einem curricular fest verankerten Bestandteil einer künstlerisch-gestalterischen Ausbildung zu machen. Gezeigt und untersucht werden müssen an einer Hochschule für Kunst und Gestaltung der Umgang mit der Zeichenfunktion von Sound und Musik als kulturelle Träger von Identifikationsmodellen, vom gesprochenen Wort zur Klangkunst, von der Jugend- und Popkultur bis zum Werbejingle. Sound und Musik, die uns heute allgegenwärtig umgeben, transportieren und repräsentieren oft in stärkerer und emotionalerer Weise kulturelle und subkulturelle Codes, Befindlichkeiten und Handlungsmuster als es visuelle Codes in der Lage sind und sind daher aus dem Kontext kommunikativer Prozesse nicht ausgrenzbar.

Musikvideo ist ein optimales Genre denn es ist intermedial und interdisziplinär per se. Es vereint Film, Bild und Ton (+ Performance und Environment), angewandete und künstlerische Herangehensweise, Kommerz und Avantgarde und regt daher einen (inter-)medialen Diskurs aller gestalterischen Disziplinen (der Muthesius Kunsthochschule) an.

  • › digital sparks 2006 [link 03]

» http://www.muthesius…e/~dmi/index_swf.html [link 04]

  • ›  [21 MB ] [link 05]