| URL: | http://netzspannung.org/database/329631/de |
| Last update: | 31.01.2006 |
| Date of print: |
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Laufdiagramm_Umkeis.Lauf! |
Kurzdarstellung
Kurzbeschreibung
Die Videoinstallation zeigt sich entweder als Videoskulptur oder als raumgreifende Beamerinstallation. Über vier synchron laufende DVD-Player wird der öffentliche Raum eines Sportplatzes in den „künstlichen“ Raum einer Ausstellung übertragen. Auf vier Bildflächen sieht man drei „stehende“ und eine „laufende“ Kameraeinstellung. In regelmäßigen Abständen wandert die Ich-Perspektive eines Läufers von Fläche zu Fläche weiter. EIne indirekte Aufforderung an den Betrachter, sich dieser Bewegung anzuschließen. Er hat die Möglichkeit der Bewegung des Läufers durch den Raum zu folgen, muss dazu aber viel weniger Energie aufwenden. Das aufkommende Bedürfnis alle vier Kamerastellungen gleichzeitig zu beobachten kann jedoch auch bei anhaltender Bewegung um die Bildflächen nicht befriedigt werden. Die Beobachtung des im Kreis Laufenden und die dadurch entstehende virtuelle Rotation entfalten auf die Dauer einen beruhigenden Rhythmus, der von der Öffentlichkeit des aufgezeichneten Sportplatzes, z.Bsp. den Geräuschen der darauf spielenden Kinder oder anderen Joggern gebrochen wird.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Christoph Medicus, I
MitarbeiterInnen
- Jan Spiekermann, techn. Begleitung
- Benjamin Schäfer, techn. Überwachung
Entstehung
Deutschland, 2006
Eingabe des Beitrags
Christoph Medicus, 31.01.2006
med.chris@t-online.de
Kategorie
- künstlerische Arbeit
Schlagworte
- Themen:
- Raum |
- Medienkunst |
- öffentlicher Raum
- Formate:
- Projektion |
- Video
- Technik:
- Digitales Video
Inhalt
Inhaltliche Beschreibung
Die Videoinstallation zeigt sich entweder als Videoskulptur oder als raumgreifende Beamerinstallation. Über vier synchron laufende DVD-Player wird der öffentliche Raum eines Sportplatzes in den „künstlichen“ Raum einer Ausstellung übertragen. Auf vier Bildflächen sieht man drei „stehende“ und eine „laufende“ Kameraeinstellung. In regelmäßigen Abständen wandert die Ich-Perspektive eines Läufers von Fläche zu Fläche weiter. EIne indirekte Aufforderung an den Betrachter, sich dieser Bewegung anzuschließen. Er hat die Möglichkeit der Bewegung des Läufers durch den Raum zu folgen, muss dazu aber viel weniger Energie aufwenden. Das aufkommende Bedürfnis alle vier Kamerastellungen gleichzeitig zu beobachten kann jedoch auch bei anhaltender Bewegung um die Bildflächen nicht befriedigt werden. Die Beobachtung des im Kreis Laufenden und die dadurch entstehende virtuelle Rotation entfalten auf die Dauer einen beruhigenden Rhythmus, der von der Öffentlichkeit des aufgezeichneten Sportplatzes, z.Bsp. den Geräuschen der darauf spielenden Kinder oder anderen Joggern gebrochen wird.
Technik
Technische Beschreibung
Videoskulptur
4 Fernseher auf Sockeln
alternativ:
Beamerinstallation
Hardware / Software
4 DVD Spieler
4 Fernsehgeräte
4 Sockel
alternativ:
4 Beamer
Projektion
Kontext
Hochschule / Fachbereich
Akademie für bildendne Künste der Johannes Gutenber-Univeristät Mainz
Kunst
URL der Hochschule
» http://www.kunst.uni-mainz.de
Betreuer des Projekts
Herr Harald Schleicher
Kommentar des Betreuers
Die Videoinstallation von Chrsitoph Medicus gleicht einem Video-Staffellauf. Vier Monitore zeigen Bilder von Videokameras, die sich verteilt auf dem Laufrund eines Leichathletikstadions befinden. Drei ruhen, sind sozusagen in Warteposition. Die vierte ist unterwegs: Aus der subjektiven Perspektive eines Staffelläufers beschreibt sie den Weg zur nächsten Kamera, die anschließend die Bewegung aufnimmt.
Diese vier Tapes/DVDs werden einzeln auf Monitoren gezeigt, die so im Raum angeordnet sind, dass man lediglich einen, maximal zwei einsehen kann. Um der „Handlung“ zu folgen ist der Betrachter aufgerufen, selbst eine kreisförmige Bewegung auszuführen.
Die Installation von Chrsitoph Medicus besticht durch Ihre klare und einfache Konzeption, sowie durch eine durchdachte Realisation und Präsentation.
Seminar / Kurzbeschreibung
Einführung Film
Zuordnung Forschungsbereich
Akademie für Bildende Künste / Filmklasse
J. Gutenberg-Universität Mainz
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