Kerstin Ergenzinger


...°W/...°O keingradwestundkeingradost

Raumbezogene Lichtinstallation


Gesamtansicht im Overstolzenhaus, Köln 2005 [link 01]

Gesamtansicht im Overstolzenhaus, Köln 2005

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Kunsthochschule für Medien Köln
Medienkunst

URL der Hochschule

» http://www.khm.de [link 02]

Betreuer des Projekts

Prof. Valie Export

Kommentar des Betreuers

Die Installation „keingradwestundkeingradost“ von Kerstin Ergenzinger ist eine konstruierte, computergesteuerte Umwelt, die eine objektive Gegenständlichkeit besitzt, sich dem Betrachter aber als subjektives Sinnesbild anbietet. Diese Umwelt besteht aus einem großen, geometrischen Raumkörper und einer selbstgebauten Lichtzeichenmaschine.
„keingradwestundkeingradost“ ist an sich keine konkrete Landschaft, sondern vielmehr eine Apparatur, die dynamische Landkarten in einen experimentellen Raum projiziert. Die Maschine agiert nach genauen - objektiven - Angaben und wiederholt Muster, die von einem Programm festgelegt werden. Die Verschiebungen und Beschleunigungen der Lichtformen und die Klänge, die damit verbunden sind, funktionieren wie eine Visualisierung, ein Nach-Außen-Bringen von einem „inneren“, dem Betrachter nahen Bild: die visualisierte Umwelt ist eine „Wahrgenommene“. Eine Umwelt, die versucht erlernte Orientierungsstrategien zu verschieben bzw. mit „eigenen“ zu überlagern.

Seminar / Kurzbeschreibung

Die Arbeit entstand im Kontext meines Seminars Expanded Arts 1+2, das ich im WS 04/05 und SS 05 gemeinsam mit Georg Trogemann an der Kunsthochschule für Medien gehalten habe. In den Sitzungen setzten wir uns intensiv mit den jeweiligen, intermedialen studentischen Projekten auseinander. Die Diskussionen wurden in und zwischen den Bereichen Video, Computer, Skulptur, Fotografie, Film und Sound geführt.

Als Einführung in Minimal Art, Medienkunst, Raumkunst und Skulptur stellte ich in vier Blöcken historische Beispiele aus der Medienkunst vor. Georg Trogemann stellte diese in den Kontext der informationstechnischen Entwicklung. Ziel war es eine Selbstreflexion der Positionierung innerhalb eindeutig kodierter medialer Ausdrucksformen anzuregen. Fragen zur gesellschaftlichen Relevanz künstlerischer Positionierung sollte im Zentrum von Recherchen, Experimenten und theoretischen Exkursen stehen.

  • › digital sparks 2006 [link 03]

» http://www.khm.de/~r…/kerstin/keingrad.mp4 [link 04]

  • › Videodokumentation (geringe Auflösung mpg4, Quicktime) [17 MB ] [link 05]
  • › Innenansicht 1 [JPEG | 129 KB ] [link 06]
  • › Innenansicht 2 [JPEG | 132 KB ] [link 07]
  • › Innenansicht 3 [JPEG | 138 KB ] [link 08]
  • › Innenansicht 4 [JPEG | 141 KB ] [link 09]
  • › Innenansicht mit Betrachter [JPEG | 74 KB ] [link 10]
  • › Innenansicht 5 [JPEG | 113 KB ] [link 11]
  • › Innenansicht 6 [JPEG | 135 KB ] [link 12]
  • › Innenansicht 7 [JPEG | 113 KB ] [link 13]
  • › Innenansicht 8 [JPEG | 130 KB ] [link 14]
  • › Innenansicht 9 [JPEG | 128 KB ] [link 15]
  • › Innenansicht 10 [JPEG | 136 KB ] [link 16]
  • › Innenansicht 11 [JPEG | 134 KB ] [link 17]
  • › Innenansicht 12 [JPEG | 135 KB ] [link 18]
  • › Funktionskizze 3 Lampenpositionen mit jeweiligen Strahlengängen [JPEG | 230 KB ] [link 19]
  • › Hardwarekoffer [JPEG | 242 KB ] [link 20]
  • › Maschine über Schlitz [JPEG | 221 KB ] [link 21]
  • › Lampen [JPEG | 173 KB ] [link 22]
  • › Mechanik Gesamtansicht [JPEG | 302 KB ] [link 23]