Florian Kutzli


conceptual landscape

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(c.) Landscape Basel [link 01]

(c.) Landscape Basel

Technik

  • › Poster A4 [PDF | 101 KB ] [link 02]
  • › Systemschema der teilflächenspezifischen Pflanzenproduktion [JPEG | 69 KB ] [link 03]
  • › Um die komplexe Prozessführung der Landschaftsgestaltung zu demonstrieren, dient die Skizze als Model zur These [JPEG | 60 KB ] [link 04]
  • › Einblick in die mechanische Methode der landwirtschaftlichen Arbeit: Roggenaussaat, QT movie [23 MB ] [link 05]
  • › Einblick in die mechanische Methode der landwirtschaftlichen Arbeit: Wendemanöver mit Pflug und Packer, QT movie [16 MB ] [link 06]

Technische Beschreibung

Die Einführung von Mikrocomputern zur Systemoptimierung kennzeichnet die gegenwärtigen Entwicklungsschritte in der landwirtschaftlichen Produktionstechnik. Diese wird zunehmend für die beiden Bereiche Prozessführung und Prozessplanung eingesetzt. Das anwachsen der Betriebsgrössen erfordert grössere Maschineneinheiten und effektive Planungsabläufe. Bei der teilflächenspezifischen Pflanzenproduktion müssen zur Planung Betriebsdaten wie Bodenkarten, Nährstoffuntersuchungen und Klimadaten erfasst werden. Mit diesen lassen sich über algorithmische Verknüpfungen Applikationsempfehlungen berechnen. Zur Prozessführung, also der Umsetzung der Applikationskarten, muss eine Ansteuerung der operativen Baugruppen, wie z. B. Sensoren und Verstellmechanismen, an den eingesetzten Maschinen möglich sein. Grundvoraussetzung für die teilflächenspezifische Pflanzenproduktion ist ein möglichst genau arbeitendes Satellitenortungssystem. Mit dem amerikanischen Global Positioning System können mit Hilfe von Referenzstationen Genauigkeiten im Meterbereich erreicht werden.

Hardware / Software

Voraussetzung für die Maschinensteuerung in der teilflächenspezifischen Pflanzenproduktion ist ein DGPS-Signal (differenzielles globales Positionierungssystem). Das GPS-Signal wird durch Militärsatelliten zur Verfügung gestellt. Für die zivile Nutzung werden jedoch nur Genauigkeiten zwischen 50 und 100 Meter erreicht, die für einen Einsatz in der Pflanzenproduktion nicht ausreichend sind. Der Positionsfehler kann mit einem Referenzsignal (DGPS) auf eine Genauigkeit von ein bis fünf Meter ausgeglichen werden, so dass eine Positionierung innerhalb der Arbeitsbreite von Landmaschinen möglich ist. Um das DGPS-Signal für die Maschinensteuerung zu verwenden wird ein Bordrechner (Terminal) benötigt, der neben der Möglichkeit der Gerätesteuerung auch geographische Positionen verarbeiten kann. Um diese Leistungsmerkmale zu erfüllen, sind in den letzten Jahren neue Traktorenterminals entwickelt worden, die nach dem landwirtschaftlichen Bussystem (LBS, DIN 9684) arbeiten. Diese Norm regelt neben dem Austausch von Steuerbefehlen zwischen Traktor und angehängtem Gerät auch den Datentransfer zwischen PC und Terminal. Zur Variation der Ausbringmenge während der Überfahrt müssen die Geräte über ansteuerbare Dosierorgane verfügen.

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Schule für Gestaltung und Kunst, Basel - Institut HyperWerk

URL der Hochschule

» http://www.fhbb.ch/hyperwerk [link 07]

Betreuer des Projekts

Dr. Regine Halter

Kommentar des Betreuers

Die durch manipulierte Aussaat wachsende, sich verändernde Zeichnung im "Grenzbereich" Stadt/Land ist nicht als Landart-Projekt misszuverstehen. Es geht hier vielmehr um die Visualisierung einer Kommunikationslandschaft, angesiedelt in den sich ständig verändernden Grenzbereichen zwischen städtischer Agglomeration und ländlichen Residuen. "conceptual landscape" greift so die in den 80er Jahren diskutierte "Auflösung der Stadt in die Region" (Sprawl Metropolitan Area, Spread City, Urban Village etc.) auf und stellt sie mit den Mitteln digitaler Technologie neu zur Diskussion. Die "Spread City" wird als Gestaltungsraum erkennbar, die Gestaltung von Grenzverläufen wird zur Kommunikationsarbeit zwischen sich ständig neu formulierenden/formenden Zischenräumen. "Grenze" im Sinne von Ab-Grenzung wird in diesem Kommunikationskonzept obsolet.

Seminar / Kurzbeschreibung

Das Institut HyperWerk der HGK (FHNW) widmet sich jedes Jahr einer übergreifenden Thematik, zu der die Studierenden des Abschlussjahrgangs Beiträge erarbeiten. Mit "translearn", der Jahresthematik 05/06, werden Aspekte des neuen Lernens, der veränderten Wahrnehmung und zeitgemässe Formen der Vermittlung im dynamischen Kontext der Informationstechnologie und der Globalisierung erforscht. "conceptual landscape" ist Teil dieser Arbeit.

Zuordnung Forschungsbereich

Raumplanung, (Stadt)Landschaftsgestaltung

  • › digital sparks 2006 [link 08]

» http://www.furtherdetails.net [link 09]

  • › Poster A4 [PDF | 101 KB ] [link 10]
  • › Interface 1: Vektorenkarte, QT movie [2 MB ] [link 11]
  • › Umsetzung der Agglomerationsdarstellung der Metropolitanregion Basel-Mulhouse-Freiburg [JPEG | 44 KB ] [link 12]
  • › Interface 2: Darstellung der Saatreihen, QT movie [681 KB ] [link 13]
  • › Interface 3: Vektoren- Saat- und Photoebene, QT movie [2 MB ] [link 14]
  • › Systemschema der teilflächenspezifischen Pflanzenproduktion [JPEG | 69 KB ] [link 15]
  • › Um die komplexe Prozessführung der Landschaftsgestaltung zu demonstrieren, dient die Skizze als Model zur These [JPEG | 60 KB ] [link 16]
  • › Einblick in die mechanische Methode der landwirtschaftlichen Arbeit: Roggenaussaat, QT movie [23 MB ] [link 17]
  • › Einblick in die mechanische Methode der landwirtschaftlichen Arbeit: Wendemanöver mit Pflug und Packer, QT movie [16 MB ] [link 18]