Raimund Vogtenhuber, Stefan Juster


Audio Audience Session

Interaktive Performance


Audience Audio Session [link 01]

Audience Audio Session

Kurzdarstellung

Kurzbeschreibung

In dem Konzert wird auf improvisatorischen Weg elektronische Musik erzeugt. Der Zuschauer wird in die Erzeugung der Klänge miteinbezogen. Auf einem Performance Desk werden verschiedene Klangkörper aufgebahrt, die vom Zuschauer genutzt werden können. Diese Klänge und die Signale eines vom Publikum benutzten Funkmikrofons werden gesampelt und geloopt und in veränderter Form in das laufende Konzert eingebaut. Die Atmosphäre der Umgebung wird in Bild und Ton eingefangen. Ein VJ projiziert Bilder des Publikums und der Klanggegenstände vermischt mit 3D-Modellen.

KünstlerInnen / AutorInnen

  • Raimund Vogtenhuber, Projektleiter, Konzeption, Musiker, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz
  • Stefan Juster, Soundbearbeitung, Konzeption, Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz

MitarbeiterInnen

  • Martin  Lierschoff, Videobearbeitung , Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz
  • Robert Wacha, Object Design, BKA, Büro für Kunst und Architektur, Linz

Entstehung

Oesterreich, 2006

Eingabe des Beitrags

Raimund Vogtenhuber, 22.12.2005

Kategorie

  • künstlerische Arbeit

Schlagworte

  • Themen:
    • Audio |
    • Medienkunst |
    • Interaktivität
  • Formate:
    • Performance |
    • Projektion
  • Technik:
    • Acoustic Tracking

Ergänzungen zur Schlagwortliste

  • Audiobearbeitung

Inhalt

  • › Audio Audience Session Dokumentation [PDF | 197 KB ] [link 02]
  • › Performance Video [3 MB ] [link 03]

Inhaltliche Beschreibung

In der Performance wird auf improvisatorischen Weg elektronische und akustische Musik erzeugt. Der Zuschauer wird in die Erzeugung der Klänge miteinbezogen. Auf einem Performance-Desk werden verschiedene Klangkörper aufgebahrt, die vom Zuschauer genutzt werden können. Die Klänge werden direkt aufgenommen und in veränderter Form in das laufende Konzert eingebaut. Ein Funkmikrofon wird von den Zuschauern benutzt, die dadurch verschiedene Klänge miteinbringen können. Aus der Vielfalt der Klänge und dem scheinbaren Chaos wird eine Struktur erzeugt, die wiederum zerfallen oder vom Publikum durchbrochen werden kann. Die Musiker reagieren auf die Stimmungen und Klangbeiträge des Publikums und werden so auch selbst zum Zuhörer. Der Einzelne findet sich in veränderter und sich ständig wandelnder Form in den Klängen wieder, und kann an der Gestaltung der Performance mitwirken. Die Atmosphäre der Umgebung wird in Bild und Ton eingefangen. 3D-Modelle von den Klanggegenständen und der Konzertsituation werden mit realen Bildern einer beweglichen und einer statischen Kamera überlagert.

Technik

Technische Beschreibung

Mischpult mit mind. 6 Stereo Auxwege, 4 Subgruppen
2 Kleinmembran Kondensatormikrofone
1 Funkmikrofon
1 Kamera mit Funkverbindung
Videomischer
Analoge Effektgeräte
Boxen

Auf einem Performance-Desk werden Gegenstände, mit denen Klänge und Geräusche erzeugt werden können, aufgestellt. (Gegenstände aus Metall und Holz). Mit zwei Mikrofonen, die nahe an der Klangquelle angebracht sind, werden die Klänge abgenommen. Das Publikum wird animiert, darauf Klänge zu erzeugen. Ein VJ mischt Signale einer beweglichen Kameras und einer Webcam mit eigenem Bildmaterial, welches auf eine Leinwand hinter den Musikern projiziert wird. Ein Funkmikrofon wird unter die Zuschauer gebracht. Sämtliche Audiosignale werden über das Mischpult zu den einzelnen Musikern weitergeleitet. Die Audiosignale werden zum Teil digitalisiert und in laufende Arrangemants von Sequenzerprogrammen eingebaut, teils mit analogen Effekten versehen. Die einzelnen Signale der Musiker werden wieder an das Mischpult geleitet. Dazu spielen wahlweise noch Instrumente (Querflöte, Trompete, Percussion ...)

Hardware / Software

Laptop Toshiba 1,6 GHZ, 500 RAM
Computer 2,5 GHZ oder höher
Sequenzerprogramme

Kontext

Hochschule / Fachbereich

Universität für künstlerische Gestaltung, Bruckner Universität, Linz
Mediengestaltung, Interface Cultures

URL der Hochschule

» http://www.ufg.ac.at [link 04]

Betreuer des Projekts

Dr. Christa Sommerer

Kommentar des Betreuers

Dieses Projekt wurde im Rahmen der Lehrveranstaltung "Max/MSP" entwickelt und konnte schon nach zwei Semestern Entwicklungsarbeit bei der Ars Electronica 2005 im Rahmen der "Interface Culture" Studentenausstellung/Konzerte aufgeführt werden. Das "Audio Audience Session" Konzert war ein sehr großer Erfolg und repräsentiert die Aktionen unseres Labors im Bereich interaktive Musik, experimentale Komposition und New Musical Instruments bzw. User Interaction. Es stellt eine avantguardistische Variante der interaktiven Komposition dar, wo Besucher in die Komposition eines audio-visuellen Werkes interaktiv eingreifen können.

Seminar / Kurzbeschreibung

Diese Arbeit wurde im Kurs "Max/MSP/Jitter" entwickelt und in Zusammenarbeit mit Musikern von der Bruckener Universität Linz aufgeführt, wobei neuartige Wege der Improvisation mit digitalen Materialen und Instrumenten unter Einbezug des Publikums erkundet wurden.

Zuordnung Forschungsbereich

New Musical Instruments
Audio-Visual Interaction
Improvisation

  • › digital sparks 2006 [link 05]

» http://www.elektrovo….at/project-audio.htm [link 06]

  • › Audio Audience Session Dokumentation [PDF | 197 KB ] [link 07]
  • › Audience Audio Session, Foto 2 [JPEG | 18 KB ] [link 08]
  • › Audio Audience Session, Foto 3 [JPEG | 38 KB ] [link 09]
  • › Performance Video [3 MB ] [link 10]
  • › Teschnische Anordnung [12 KB ] [link 11]