Kurzbeschreibung
Es ist eine säkulare Krypta. Es geht hier nicht um Gott sondern um einen selbstgeschaffenen Platzhalter mit Machbarkeitsphantasien [Technik]. Auf einer anderen Ebene geht es um die Frage, was sich im Keller einer Kunsthochschule als Rumpelkammer ansammeln könnte.
Die Krypta soll eine Kontextverschiebung erzeugen. Wo befinde ich mich? Zu welchem Anlass? Was ist hier erlaubt und was nicht? Ist das hier eine Rumpelkammer oder ist das hier eine Ansammlung von Readymades? Aber was machen die Readymades, wenn die Ausstellung vorbei ist? Bleiben sie Readymades oder werden sie wieder rückgeführt in ihren ursprünglichen Kontext [Abstellkammer]. Befinde ich mich in einem Labor, in dem nichts funktioniert?
Und was ist mit der Dokumentation - das ist doch Teil des Ganzen - letzlich ist es das, was übrig bleibt, wenn alle nach Hause gegangen sind - und wir wissen heute nicht mehr, was davon nun erstunken und erlogen ist.
Die Krypta 1.0 ist eine Krypta aus dem ausgehenden 20. JH. Die Krypta ist ein Requiem auf die Technologie von gestern.
KünstlerInnen / AutorInnen
- Ludwig Schmidtpeter, lu-x.de
MitarbeiterInnen
- L. Obscurevic
Entstehung
Deutschland, 2004-2005
Partner / Sponsoren
HBK Saar
Kommentar
zweckfreie Veröffentlichung
Eingabe des Beitrags
Ludwig Schmidtpeter, 07.06.2005
Kategorie
- künstlerische Arbeit
Schlagworte
- Themen:
- Archiv |
- Fiktion |
- Geschichte
- Formate:
- Installation |
- Internet
- Technik:
- Flash |
- HTML/ DHTML
Ergänzungen zur Schlagwortliste
- Medienarchäologie