Kerstin  Gabriel-Jeßke, Mathias  Thimm


Aus Gemälden werden Hörbilder

Eine Unterrichtseinheit für die Jahrgangsstufe 6 einer Schule für Schwerhörige im Rahmen des Projektes: Kinder-Kunst-Medien


(Philipp Hackert: Palazzina Borghese in Practica di Mare 1780, Ausschnitte [link 01]

(Philipp Hackert: Palazzina Borghese in Practica di Mare 1780, Ausschnitte

Technik

Technische Beschreibung

Die acht am Projekt beteiligten SchülerInnen sind leicht bis hochgradig schwerhörig. Sie können Sprache und Geräusche zum großen Teil nur mit Hörgeräten wahrnehmen bzw. verstehen. Alle haben bereits Erfahrungen mit den Programmen › Ulead PhotoImpact 8 und › MAGIX music maker gemacht. Keines der Kinder hat zuvor ein Kunstmuseum besucht.
Der Klasse stehen für das Projekt maximal drei Rechner zur Verfügung, so dass in Dreier- oder Vierergruppen gearbeitet wird.

Hardware / Software

Digitalkameras
Die Kameras sollten eine Auflösung von 3 Millionen Pixel und einen mindestens dreifachen optischen Zoom haben. Die besten Bilder gelingen mit der Sony DSC-P72. Für jüngere SchülerInnen eignen sich die sehr handlichen und stabilen Modelle der Reihe Sony® MAVICA, bei der Bilder auf einer 3 1/2 Zoll-Diskette oder CD-ROM gespeichert und ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Ausstattung direkt im Computer weiter verwendet werden können.

PC-Ausstattung
Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale sind der Internetanschluss sowie Lautsprecher bzw. Kopfhörer. Für die Präsentation ist ein Beamer zu empfehlen.

Museums-CD-ROM
Auf der im Museumsshop für 12,90 Euro erhältlichen CD-ROM befinden sich neben dem kompletten Bildarchiv auch Informationen zu den Künstlern sowie Ausstellungs- und Literaturhinweise. Die » Bilder sind in Bildschirmauflösung (Standard: 72 dpi) gespeichert.

Bildbearbeitung mit Ulead PhotoImpact 8
Die SchülerInnen können mit jedem herkömmlichen Bildbearbeitungsprogramm die benötigten Bildausschnitte beschneiden, scharf zeichnen und abspeichern. Wenn die Schule Lizenzen für das Programm » Ulead PhotoImpact 10 hat, sollte mit dieser Software gearbeitet werden. Sie kostet 99.90 Euro, die älteren Versionen (z.B. Version 7) sind für etwa 10 Euro erhältlich.

Bedienung des MAGIX music maker 7
Bevor man als LehrerIn den "Magix music maker" im Unterricht einsetzt ist es unerlässlich, sich zuvor selbst mit den Funktionen dieser umfangreichen Software vertraut zu machen.
Das Arrangieren der Bilder, Filme und Audio-Dateien erfolgt sehr einfach per "Drag & Drop" auf die einzelnen Spuren.
Das Beschneiden von Tönen oder Bildern ist ebenso leicht, indem man zu löschende Teile mit dem Scherensymbol markiert und löscht.
Etwas komplizierter sind die Video-Effekte. Um einen Bildausschnitt genau vor das Hintergrundbild zu platzieren, muss man dem Ausschnitt zunächst die Eigenschaft "transparent" zuweisen und anschließend seine genaue Größe und Position bestimmen.
Das sanfte Ein- und Ausblenden lässt sich über die farbigen "Anfasser" am Anfang und Ende eines Ton- bzw. Bildelements regeln.
Man speichert die Arrangements über den Menüpunkt "Arrangement speichern nach", damit alle verwendeten Bild- und Tondateien im gleichen Verzeichnis mitgesichert werden.
Zur Präsentation wird das Arrangement als avi-Datei exportiert und kann mit dem "Windows Media Player" unter jedem beliebigen PC wiedergegeben werden.
Der music-maker von der Firma MAGIX ist für Schulen kostenlos über » www.schulen-ans-netz.de zu beziehen.



  • › Medienkunst Lernen [link 02]

» http://netzspannung.…s-media/sound-images/ [link 03]

  • › Ein Beispiel-Hörbild: Joseph Anton Koch: Noahs Dankopfer, 1804 [RealMedia] [link 04]
  • › Ein Beispiel-Hörbild: Joseph Anton Koch: Noahs Dankopfer, 1804 [Windows Media] [link 05]
  • › Das Arrangement als Video (Eduard Gärtner: Die Parochialstraße 1831) [RealMedia] [link 06]
  • › Das Arrangement als Video (Eduard Gärtner: Die Parochialstraße 1831) [Windows Media] [link 07]
  • › Zu Karl Friedrich Schinkel: Blick in Griechenlands Blüte, 1836 [RealMedia] [link 08]
  • › Zu Karl Friedrich Schinkel: Blick in Griechenlands Blüte, 1836 [Windows Media] [link 09]
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