Markus Schega, Peter  Hübner


Kinder machen Kunst mit Medien

Kulturelle Bildung mit digitalen Medien für Kinder im Grundschulalter an Sonder- und Grundschulen in Berlin


aus der Unterrichtseinheit: "Hexenzauber" [link 01]

aus der Unterrichtseinheit: "Hexenzauber"

Inhalt

Inhaltliche Beschreibung

Schwerpunkt des Vorhabens ist die Entwicklung, Erprobung und Übertragung didaktisch und sonderpädagogisch begründeter Konzepte für die ästhetische Bildung im Medienzeitalter von Klasse 1 bis 6 im Rahmen der Sonderpädagogischen Förderung. Im Zentrum stehen dabei experimentelle, prozessorientierte und projektorientierte Unterrichtsmodelle, die auf eine künstlerische Gestaltung mit neuen Medien zielen. Im Sinne sonderpädagogischer und grundschulpädagogischer Prinzipien wird lernbereichsübergreifender Unterricht angestrebt.

Die Öffnung von Schulen - insbesondere auch durch Einbeziehung von Experten - bietet Möglichkeiten für eine zunehmend aktivere Teilhabe der Kinder mit Behinderungen am öffentlichen Leben. Die Unterrichtsvorhaben werden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern auf konkrete Unterrichtsergebnisse, Veröffentlichungen, Ausstellungen und Vorführungen hin geplant.

Das Vorhaben zielt insbesondere auf die systematische Qualitätsentwicklung der Ästhetischen Bildung in der Sonderpädagogischen Förderung. Grundlage dafür bilden die aktuellen grundschul- und sonderpädagogischen Standards und die spezifischen Bedingungen der Sonderpädagogischen Förderung, die sich aus den individuellen Lernausgangslagen der Kinder ergeben.

Die erwünschte Steigerung der Selbstkompetenzen wird u.a. durch folgende Elemente erreicht:
o die Schüler bringen ihre individuellen vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen ein,
o arbeiten in "Expertenteams" und präsentieren ihre Ergebnisse,
o individuelle Ziele werden von den Schülern formuliert und kontrolliert.
o Informationsbeschaffung bei außerschulischen Experten wird zur Anbahnung von Strategien zum zukunftsnotwendigen lebenslangen Lernen praktiziert.

Es sind von dem Vorhaben innovative Effekte für die zukünftige Entwicklung der Sonderpädagogischen Förderung zu erwarten. Diese werden in den in Vorbereitung befindlichen gemeinsamen Rahmenplanentwicklungen der Länder Berlin und Brandenburg aufgegriffen. Damit wird einerseits die erwünschte curriculare Nachhaltigkeit des Vorhabens sichergestellt. Die für eine nachhaltige Schulqualitätsentwicklung notwendige Sicherung der Erfahrungen wird anderseits durch die Einbeziehung in die Schulprogrammentwicklung erzielt. So verpflichten sich die für den Schulset ausgewählten Schulen dazu, die Inhalte und Ziele des Projektes zu einem ihrer Arbeitsschwerpunkte zu bestimmen.

Leitfragen
o Über welche Erfahrungen, Kenntnisse und Kompetenzen verfügen die Kinder im Bereich, Kultur, Ästhetik und Medien?
o Wie kann es gelingen, dass jedes Kind seine individuellen Potenziale in den Unterricht einbringt?
o Welche organisatorischen, materiellen und personellen Voraussetzungen sind für die Ziele des Projektes förderlich, welche hemmend?
o Über welche Erfahrungen und Kompetenzen verfügen die Lehrerinnen und Lehrer?
o Wie gelingt es, dass alle beteiligten Lehrerinnen und Lehrer ihre individuellen Kompetenzen einbringen?
o Wie kann eine Fortbildung aussehen, die die kollegiale Zusammenarbeit unterstützt?
o Welche Bedingungen sind für die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern begünstigend, welche hemmend?
o Welche Potenziale bergen musisch-ästhetische und kulturelle Bildung, vor allem für benachteiligte Kinder.
o Welche Konzepte bewähren sich in den Projektschulen?


  • › Medienkunst Lernen [link 02]

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