Olaf Val

SwingUp Games

Computerspiele mit steuerbaren Lichtinstallationen

SwingUp Games

SwingUp Games

Inhaltliche Beschreibung

Die swingUp Games sind so konzipiert, dass sie sich leicht transportieren und installieren lassen. Diese Eigenschaften erlauben es, zahlreiche, improvisierte "Ausstellungen" an den verschiedensten Orten, unter anderem im öffentlichen Raum zu realisieren. Die swingUp Games sind darauf ausgerichtet innerhalb eines breiten Publikums als Kommunikationspunkt zu fungieren. Die Folie als Membran der Wahrnehmung, als Träger von Rezeptionsstrukturen, als reizsteigernde, verführende Verpackung von Konsumprodukten, als überhöhte Realität. Vom Kirchenfenster über den Zelluloidfilm zur Overheadfolie und Portfolio, in Zukunft handheld-ebook und Foliendisplays versorgt von Solarfolien. Das Licht wird absorbiert elektrisch, digital, logisch verarbeitet und als Lichtzeichen weitergegeben. In den SwingUp Games wird die Folie selbst mit ihren von Hand gefertigten Schnittkanten und Schweißnähten, zu einem realen Gegenstand, an dem Dreckspuren zurückbleiben und sich Tropfen mit Kondenswasser bilden. Die Folieninhalte sind minimiert, so dass eine Balance zwischen "Folie" und "Realität" erhalten bleibt. Die Arbeiten erinnern, an die ersten Computerspiele im Pocketformat, die in den Achtziger-Jahren auf den Markt kamen, und sich bis heute neben Game-Boy und Handyspielen als Billigprodukte halten konnten. In diesen Spielen werden meist Spielstruktur und Spielmotiv unmittelbar mit einander verbunden, indem die Leuchtfelder mit Symbolen versehen sind. In den swingUp Games dagegen wird die Spielstruktur als abstraktes Lichtspiel formal vom Spielmotiv getrennt. Zum Spielmotiv wird die Umgebung, der Hintergrund der transparenten Flächen.
Olaf Val