Dr. Gerhard Eckel, Ruth  Diehl , Dieter Ronte, …

Macke Labor

Ein LISTEN-Environment zu August Macke im Kunstmuseum Bonn

MACKE LABOR

MACKE LABOR

Statement

Kommentar / Stellungnahme
Ruth Diehl, Christoph Schreier, Dieter Ronte:
„Man sieht nur, was man hört? Nicht ohne Seitenblick auf das vielbemühte Goethe-Zitat `Man sieht nur, was man weiss´ hatte das Kunstmuseum Bonn neben der künstlerischen Anwendung der LISTEN-Technologie stets auch ihre pädagogische im Auge.“
(...)
„Das MACKE LABOR versteht sich als Beitrag zur Diskussion um neue Wege der Vermittlung und dokumentiert seine Andersartigkeit auch nach außen. Eine eigene Ausstellungsarchitektur grenzt das 'Versuchsfeld' optisch vom Sammlungsbereich des Museums ab. Dass ausgerechnet das Œuvre von August Macke zum Gegenstand der neuen LISTEN-Vermittlung wurde, hat seinen Grund. Birgt doch erst der andersartige, ungewohnte Blick die Chance, das allzu gesetzte Verständnis eines Werks der Klassischen Moderne zu hinterfragen. Man sieht nur, was man hört? Vielleicht sieht man besser, hat man im MACKE LABOR gehört. Das zumindest war unser Ziel.“

Joachim Goßmann, Julia Hagenberg, Annelie Kürsten: „(...) Das MACKE LABOR (...) ist aber natürlich nur eine von vielen Möglichkeiten, das LISTEN-Medium pädagogisch zu nutzen - ein `Labor´ eben. Hätten die Inhalte vielleicht doch wiederholbar sein sollen? Müsste man zwischen verschiedenen Informationsarten wählen können? Wie wäre es mit etwas Musik? (...)“

Gerhard Eckel: „Man kann sich auch vorstellen, dass man das LISTEN-System dazu verwendet, um in einem Schauraum in einem Möbelhaus zum Beispiel Küchen zu verkaufen. Das ist der Bereich, wo dann sozusagen die industrielle Anwendung liegen könnte, und das ist etwas, wogegen sich das LISTEN-Projekt nicht versperrt. Aber wir haben versucht, diese Aspekte vorerst aus dem Projekt selbst rauszuhalten.“

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