Didier  Stricker , Christian  Knöpfle , Bernd  Lutz

Dom von Siena

VR-Technologien zur immersiven Wissensvermittlung im Bereich komplexer, kultureller Erbgüter.

Dom von Siena

Dom von Siena

Theory / Research

Einsatzgebiete
Die in diesem Forschungsprojekt erzielten Ergebnisse sind zum einen in der Forschung und Lehre einsetzbar, um z.B. aktuelle Theorien der Entstehungsgeschichte im virtuellen Modell umzusetzen, zu präsentieren und zu diskutieren. Hier kann dann auch eine umfangreiche Datenbank mitgeführt werden, in der die verschiedenen Fragmente verzeichnet sind, aus der diese Theorien gewonnen wurden.
Neben der reinen Präsentation der Daten bietet sich auch eine Erweiterung für den Einsatz in der Restauration an, um z.B. Farbgebungen vor der realen Ausführung zu begutachten.
Alle oben beschriebenen Szenarien stellen wertvolle Ausstellungsinhalte für Museen dar, die in Verbindung mit einer High-End Visualisierung (Stereogroßbildprojektion oder CAVE) die Chance eröffnet „verlorene“ Besucherkreise wieder für einen Besuch im Museum zu begeistern.
Um die in diesem Projekt erzielten Ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren und die Anwendbarkeit der entwickelten Konzepte zu evaluieren, wurde der virtuelle Dom von Siena auf der EXPO 2000 in Hannover installiert.
Der Dom wird auf einer 4m hohen und 2,50m breiten Großbildleinwand dargestellt. Durch diese ungewöhnliche Dimensionierung der Leinwand wird der visuelle Eindruck der Größe dieses Bauwerks noch verstärkt. Als Eingabegerät dient der bereits erwähnte berührungsempfindliche Bildschirm, über den der Anwender sich durch den Dom bewegen kann und passende Informationen sowohl textuell, als auch über den Avatar durch Sprachausgabe präsentiert bekommt.
(C. Knöpfle)