Prof. Ulrike Rosenbach

Künstlerin, Deutschland

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Bereich

Kurzbeschreibung

- 1943 geb. in Deutschland;
- 1964-70 Ausbildung an der Kunstakademie Düsseldorf in Bildhauerei. Meisterschülerin bei Prof. J. Beuys. 1. und 2. Staatsexamen für Kunsterziehung;
- 1971 Erste Videoarbeiten, erste Performance / Aktion Beginn von Videoaufzeichnungen im eigenen Studio;
- 1972 Erste Einzelausstellung (Galerie Ernst, Hannover);
- 1973 Erste "Video-life- Aktion" bei der "Art Cologne" Köln, Präsentation in New York: "112 Greene Street";
- 1975 Lehrauftrag am California Institute of Arts ,Valencia, Cal. für Videokunst und feministische Kunst, Umzug nach Los Angeles, USA;
- 1976 Neubeginn in Deutschland, lebt und arbeitet in Köln . Gründung der Arbeitsgruppe "Schule für Kreativen Feminismus" in Köln (besteht bis 1982);
- 1977 Förderpreis für Junge Kunst des Landes Nordrhein-Westfalen;
- 1977 Teilnahme an der "Dokumenta 6 " Kassel. Arbeit als freischaffende Künstlerin, exzessive Ausstellungsarbeit im In- und Ausland mit den Medien Videoskulptur, Installation, Fotografie und Performanceart;
- 1987 Teilnahme an der "Documenta 8" Kassel;
- 1989 Berufung an die neu gegründete Hochschule der Bildenden Künste Saar, Saarbrücken, Rektorin von 1991-1994; Professorin für Neue künstlerische Medien ebenda;
- 1989–2002 Lebt und arbeitet im Saarland und in Nordrhein-Westfalen.

Seit 1972 arbeitet Ulrike Rosenbach mit neuen künstlerischen Medien. Nach ihrer Ausbildung als Bildhauerin an der Kunstakademie Düsseldorf, entwickelte die junge Künstlerin damals mit eigenen Aktionen zu ihren plastischen Objekten auch Videofilme, die als ihre ersten Videoaktionen schnell bekannt wurden. Über die folgenden zehn Jahre konnte man im Werk von Rosenbach drei hervorragende Arbeitsgebiete erkennen, die internationale Anerkennung fanden: Performance/Aktion, Mediainstallation/Videoskulptur, Fotokunst.

Schon bevor sie nach 25 Jahren Arbeit als freischaffende Künstlerin 1989 Professorin an der neugegründeten Kunsthochschule Saar wurde, hatte Rosenbach bei zahlreichen internationalen Lehraufträgen und Gastprofessuren eine eigene Lehre entwickelt. Diese bezog auch – und innovativ – eine spezielle Arbeitsform für Frauen ein, die bereits Mitte der siebziger Jahre in Zusammenarbeit mit amerikanischen Kolleginnen entstanden war.

Biografie

1972 Galerie Ernst, Hannover;
1973 "Naturkreisaktion", Performance; "Isolation is transparent", Video-live-Aktion;
1976 Gründung der "Schule für kreativen Feminismus", Köln;
1978 Kunstmuseum Düsseldorf;
1984 Videofestival Locarno;
1985 Museum van Hedendaagse Kunst, Gent; Kunstverein, Oldenburg;
1988 Dumont Kunsthalle Köln: "Zenkocher - energetisches Phänomen";
1989 Professur für neue künstlerische Medien Hochschule für Bildende Künste, Saarbrücken;
1994 Galerie Brigitte March, Stuttgart;
1997 Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn: "Im Palast der neugeborenen Kinder";
1998 Galerie im Kunsthaus, Erfurt; Kunstverein, Göttingen;
1999 Rheinisches Landesmuseum, Bonn; Kunstsammlungen - Staatliches Museum Schwerin;
2002 Frauen Museum, Bonn;
2003 Neue Galerie, Graz: "M_ARS - Art and War"

Werke / Projekte

Lehrgebiet an der HBKsaar: Mixed Media Kunst, Technikkurse-Kameraarbeit-Videokunst-Performance/Aktion-Fotografie-Einbindung in skulpturale Materialien-Installationen im Raum-Minimalistische Entwicklungen-Narrative Abläufe

Ausstellungen / Präsentationen

ausstellungen
29.02.04 - 09.05.04:
"doublebind. kunst – kinder – karriere" Paula Modersohn–Becker Museum, Bremen

04.02.04 - 12.04.04:
"Gabriele Münter-Preis 2004" - Ulrike Rosenbach und Cornelia Schleime, Martin Gropius Bau, Berlin

20.12.03 - 18.04.04:
"Temporal Values - von Minimal zu Video", Arbeiten aus der Sammlung des ZKM, Städtische Galerie Karlsruhe

20.12.03 - 18.04.04:
"Temporal Values - von Minimal zu Video" ZKM, Karlsruhe

11.01.03 - 26.03.03:
"M_ARS - Kunst und Krieg" Neue Galerie, Graz

12.07.02 - 15.09.02:
"What about Hegel (and you)?" Brigitte March Galerie, Stuttgart

08.05.02 - 11.08.02:
"Das zweite Gesicht. Metamorphosen des fotografischen Porträts", Deutsches Museum, München

08.04.00 - 27.08.00:
"Der anagrammatische Körper. Der Körper und seine fotografische Kondition", ZKM, Karlsruhe


Sammlungen:
Kunstmuseum Bonn
Museum of Contemporary Art, Zagreb
Saarland Museum, Saarbrücken

Galerien:
Brigitte March Galerie, Stuttgart

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