Dr. Susanne Binas

Musik- und Kulturwissenschaftlerin, Deutschland

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Kurzbeschreibung

Susanne Binas ist seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Humboldt-Universität zu Berlin (Habilitationsprogramm der VW-Stiftung) am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der populären Musik, Lehrveranstaltungen und Arbeit an der Habilitation zum Thema »Populäre Musik und Globalisierung«.

Institution

Biografie

Geboren in Berlin 1964; 1982-1987 Studium der Musik- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin; Spezialisierung im Bereich Musiktheaterdramaturgie und Populäre Musik, 1991 Promotion zum Dr. phil. bei Prof. Dr. Peter Wicke zum Thema »Rockmusik - kulturelles Medium Jugendlicher. Eine Untersuchung zur Praxis und Theorie kultureller Formen im Symbolsystem von Rockmusik«;

bis zur Geburt des Sohnes (1990) aktive Musikerin im Ostberliner ‘Offground’ (»andere bands«) bei der expander der fortschritts (Produktion div. Tonträger, Hörspiel- und Theatermusiken);

seit 1992 freie Projektarbeit; Produktion, Dramaturgie, Konzepte (Tagungsdesign) und Management im Bereich Qualifikation/Kommunikation (z.B. Kulturpolitische Gesellschaft e.V./ ProKultur gGmbH) und Musik/Performance/Bildende Kunst/Klangkunst, z.B. für kunst in parochial und singuhr-hörgalerie in parochial - Galerie für Klangkunst in Berlin Mitte;

1995-1997 Postdok-Stipendiatin der DFG mit einer Untersuchung zum Thema »Zur Konstruktion des ‘Lokalen’ im ‘Globalen’«; seit 1997 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Humboldt-Universität zu Berlin (Habilitationsprogramm der VW-Stiftung) am Lehrstuhl für Theorie und Geschichte der populären Musik, Lehrveranstaltungen und Arbeit an der Habilitation zum Thema »Populäre Musik und Globalisierung«;
Vorträge im In- und Ausland und Lehrtätigkeit an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen (Humboldt-Universität zu Berlin/Musikwissenschaftliches Seminar, Friedrich-Karls-Universität Tübingen/Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaften, Fachhochschule Potsdam/Studiengang Kulturarbeit, Universität Liverpool/Liverpool Institut for Popular Music, Universität Wien/Institut für Musikwissenschaften) zu den Themen: Populäre Musik & Globalisierung, indigene Musikpraktiken im globalen Kulturprozeß, Transkulturationsprozesse, Organisationsformen und Binnenstrukturen lokaler Musikproduktion, Lokale Musikwirtschaft, Phonographische Technologien & Musikprozeß, Technologien & Ästhetik populärer Musik, Jugendkulturen und populäre Musik;

daneben kulturwissenschaftliche Auftragsforschung, Themenschwerpunkte: Arbeits- und Produktionsbedingungen von Künstler/innen, infrastrukturelle Voraussetzungen kultureller Arbeit und künstlerischer Produktion, Finanzierungsmodelle zwischen öffentlicher Kulturförderung und privater Kulturwirtschaft, lokale Musikwirtschaft - z.B. EU-Projekt »information for cultural industries support services« (iCISS); kunst- und kulturpolitische Gremienarbeit und Beratung, z.B. für die 'Freie Szene Musik' im Rat für die Künste Berlin, seit Juli 2000 kulturpolitische Beraterin der Berliner Club-Commission - Verband der Berliner Club-, Party- und Kulturereignisveranstalter;


Publikationen

Veröffentlichungen (Auswahl):

From the Australian bush-land to the chill-out-zones of technoparties - The didjeridu in the labyrinth of cultural borderlands. in: Popular Music: Intercultural Interpretations, ed. by Toru Mitsui, Kanazawa University Japan 1998.


Kassetten als Kassiber. in: Wir wollen immer artig sein ... Punk, New Wave, HipHop, Independent-Szene in der DDR 1980-1990. hrsg. von Ronald Galenza und Heinz Havemeister. (Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag) Berlin 1999.


universal serial bus system: Kulturarbeit jenseits von Zentren, Einrichtungen oder Institutionen. in: Www.soziokultur.de/20. Bundeskongreß soziokultureller Zentren/Dokumentation. Arbeitshilfen Soziokultur, Essen 2000.


raster-noton. Ein Label-Porträt. in: positionen. Beiträge zur Neuen Musik, Verlag Positionen Berlin 5/2000.


maria - flyer - ufos + tresore. kulturelle und ökonomische 'Wertschöpfung' in Berlins Techno- und Elektroszenen. Ein Projektbericht. in: Journal der Jugendkulturen #2, hrsg. von Archiv der Jugendkulturen e.V., Berlin 2000.


East-West Breakthroughs: The Significance of the GDR Pop Underground Today. in: A Sound Legacy? Music and Politics in East Germany. ed. by Edward Larkey, American Institute for Contemporary German Studies. (The John Hopkins University) New York 2000.


Youth Subcultures are Dead!? On the Cultural Logic of 'Generation Z' and the Consequences for Music Educational Concepts. in: the world of music 42 (1) - 2000, hrsg. von Max Peter Baumann & Linda Fujie, (University of Bamberg) Bamberg 2000.


Populäre Musik als Prototyp globalisierter Kultur? in: Kulturelle Globalisierung - Zwischen Weltkultur und kultureller Fragmentierung. hrsg. von Bernd Wagner. (Klartextverlag) Essen 2001.


Sampling the didjeridu. in: Global repertoire. Popular Music within and beyond the transnational music industry. hrsg. von A. Gebesmair/ A. Smudits. (Ashgate) Aldershot 2001.


Ost-West-Durchbrüche - zur aktuellen Bedeutung des DDR-Pop-Undergrounds. in: Sound Signatures. Über die populäre Welt. hrsg. von Jochen Bonz. (Suhrkamp) Frankfurt am Main 2001.

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